Marino Formenti
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Vollständige Biographie
Marino Formentis außergewöhnliche Kombination von Intellekt und Emotionalität charakterisieren ihn als einen der interessantesten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Von der Los Angeles Times als „Glenn Gould for the 21st Century“ gepriesen, machte er sich mit seinen Interpretationen von zeitgenössischer Musik einen Namen.

Marino Formenti trat bei internationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, in Luzern, Edinburgh, Ravinia und Aspen auf, ebenso wie in den großen Konzertsälen in Berlin, Wien, Paris, London, Zürich, Moskau, Tokio, Los Angeles oder New York.
2004 gab er sein Debüt am Lincoln Center in New York, wo er seinen drei Konzerte umfassenden Zyklus Piano Trips in der Great Performers Series präsentierte. Andere, vergleichbare, Zyklen präsentierte er in Wien, Los Angeles und San Francisco.

Als Solist konzertierte Marino Formenti unter anderem mit dem New York Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern, der Los Angeles Philharmonie, dem Gustav Mahler Kammerorchester und dem Orchestre de la Suisse Romande, unter Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Kent Nagano, Daniel Harding, Gustavo Dudamel oder Esa Pekka Salonen.
Weiters hat er mit anderen bekannten Künstlern wie Gidon Kremer, Maurizio Pollini und Ulrich Matthes zusammengearbeitet.

In der Saison 2021/22 wird Marino Formenti unter anderem beim Beethovenfest Bonn in einer vierteiligen Konzertreihe auftreten sowie beim Festival Wien Modern wie auch im Wiener Musikverein, unter anderem.

In seiner Laufbahn als Dirigent war Marino Formenti zunächst Assistent von Kent Nagano und Sylvain Cambreling. Seit damals leitete er Konzerte im Teatro alla Scala, für Wien Modern, im Wiener Musikverein und Wiener Konzerthaus, im Berliner Konzerthaus, in Paris, Rom, Mailand, Oslo, Ljubljana, Los Angeles, Johannesburg, Tokio.

2008 debütierte Marino Formenti in der Accademia di Santa Cecilia in Rom auf Einladung Maurizio Pollinis, mit dem er 2009 in der Mailänder Scala und in der Pariser Salle Pleyel wieder auf der Bühne stand.
Marino Formenti leitete die österreichische Erstaufführung von Kurt Weills Oper Der Protagonist und der Kammerfassung von Prokofievs Engel aus Feuer in einer umjubelten Produktion.
Konzerteinladungen führten Formenti zu den Festivals in Salzburg, Luzern, Edinburgh, Schleswig-Holstein, Aspen und Ravinia sowie in die großen Konzerthäuser weltweit. Von 2013 bis 2016 präsentierte Marino Formenti einen eigenen Zyklus in der Wigmore Hall London.

Er dirigierte sein mehrstündiges The Party am LACMA Los Angeles, für den Ravenna Festival und für die Darmstädter Ferienkurse.

Marino Formenti arbeitete mit einigen der bekanntesten modernen Komponisten zusammen, wie etwa Friedrich Cerha, Olga Neuwirth, Helmut Lachenmann, György Kurtág oder Salvatore Sciarrino.

2009 erhielt Marino Formenti den Belmont Preis für Musik der Gegenwart der Forberg-Schneider Stiftung in München.

2020/2021
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