Ben Kim
Europa
Presse
Stuttgarter Nachrichten, Hermann Wilske | 13 Apr 2011
Ben Kim auf dem Weg nach ganz oben.  Er sei einer der “herausragenden Pianisten seiner Generation” [...]
[...] Überhaupt waren die Übergänge zwischen sämtlichen Préludes sehr genau austariert, der Gesamtzyklus mithin zu einem stringenten Ganzen geformt.  Respekt. Benjamin Kim hat die Perspektive auf die ganz großen Klavierzyklen unserer Zeit.

Marler Zeitung, Stefan Pieper| 11 Apr 2011
[...] wird interpretatorische Größe in Vollendung frei.

Marler Zeitung, Stefan Pieper | 11 Apr 2011
[...] Mit welcher Weit- und Rücksicht der 24-Jährige Schönbergs Sechs kleine Klavierstücke Op. 19 als Schwellenwerk zwischen Romantik und einer noch utopischen Moderne begreift, das erstaunt.

Der Tagesspiegel, Daniel Wixforth | 18 Aug 2009
[...] So zeigte Ben Kim, der 2006 den Münchener ARD-Wettbewerb gewann, eine gespannte, fast nervöse Sensibilität. Der 24 Jahre junge US-Amerikaner steckt mittendrin in der Musik; er steht nicht drüber - was seine Vorzüge hat: Der Hörer merkt in jedem Moment, dass hier geistige und körperliche Schwerstarbeit vollbracht wird. Kim macht den Werdeprozess der Musik nachvollziehbar, als entstünde Schumanns "Kreisleriana" soeben im Moment.

Berliner Zeitung, Antje Rössler | 17 Aug 2009
[...] empfindsam zart, klar strukturiert, durchdrungen von Licht und Schatten in wohl dosiertem Filigran, Zeugnis der Leichtigkeit wachen Geistes jenseits aller Erdenschwere und doch fest verankert in den Niederungen spieltechnisch außerordentlicher Solidität [...]
[...] entdeckte bei seiner klassisch geerdeten, kaum rhapsodisch geprägten Grundhaltung anderes, romantisches Farbenspiel. Lyrische Impression, gefühlvolle Intimität. Das Werk erschien getreu dem Wortsinn im neuem Licht, und der Stillstand des „Verweile doch, du bist so schön" bekam Vorrang vor sinfonischer Großspurigkeit. 

Thüringische Landeszeitung, Hans-Jürgen Thiers Weimar | 14 Apr 2008
[...] etwas anderes als das glasklare und wohl durchdachte Spiel der grandiosen Klavierhoffnung sollte man diesem viel zu viel gespielten Werk in der Gegenwart gar nicht wünschen.

Leipziger Volkszeitung, Tatjana Böhme-Mehner | 15 Apr 2008
[...] die er nicht in impressionistische Watte packt, sondern mit zupackender Leidenschaft präsent macht. Kim bodenständiges Artikulieren von Rhythmus und Melodie erzeugt Gespanntheit. 
[...] nimmt er zudem in äußerst spannenden Sturm. Und versenkt sich schließlich ohne Allüren in Schumanns großer fis-Moll-Sonate.

Hannoversche Allgemeine Zeitung, André Mumot | 10 Jan 2008
Ben Kim weckt den Respekt des Publikums und schließlich auch entschiedene Bewunderung:  Für ein Konzert, das Innenwelten ganz plastisch erkennbar macht.

Deister- und Weserzeitung, Karla Langehein | 10. Jan 2008
[...] die fast körperlos hingehauchte Aria aus Schumanns Frühwerk - man hätte sie festhalten mögen.
Überraschend vor allem, dass Kim eine in so hohem Masse selten zu hörende Symbiose zwischen Schumanns extremen Stimmungsgegensätzen gelang und ein ununterbrochen strömender Fluss die problematische Kleinteiligkeit der großen Ecksätze zu einem großen Ganzen verband.

Abendzeitung München, V. B. | 18 Sep 2006
Poetisch zart, aber voller Nachdruck.
[...]  Auf seinen Weg darf man gespannt sein.

Münchner Merkur, Tobias Hell | 18 Sep 2006
Keine Blöße gab sich dagegen der junge Amerikaner Ben Kim bei Schumanns a-moll-Konzert.  Vollkommen gelöst und wohl zusätzlich beflügelt von seinem ersten Platz verstand er es glänzend, mit dem von Alber geleiteten BR-Symphonie zu interagieren.  Er bekräftigte mit seiner unverbraucht frischen Herangehensweise noch einmal, warum das Votum der Jury letztlich zu seinen Gunsten ausgefallen war.

Münchner Merkur, Gabrielle Luster | 12 Sep 2006
Erstaunlich wie ungezwungen, wie selbstverständlich er sich auf den Dialog mit dem Orchester einließ, wie er hinhörte und reagierte auf die Klarinette im Kopfsatz, dynamisch fein abgestuft auf die Celli im zweiten Satz.  Bei ihm schien alles (Struktur, Aufbau, Rubati) wie von selbst zu kommen, gespeist aus einer natürlichen Urmusikalität.