Boris Belkin
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Vollständige Biographie
Boris Belkin beginnt sein Violinstudium Alter von sechs Jahren und hat seinen ersten öffentlichen Auftritt mit sieben Jahren unter Kyrill Kondrashin. Er studiert an der Central Music School des Moskauer Konservatoriums bei Yankeievitz und Andrievsky und konzertiert noch als Student in der gesamten Sowjetunion mit den dort führenden Orchestern; 1973 gewinnt er den Ersten Preis der Soviet National Competition for Violinists.

1974 emigriert er in den Westen. Seither tritt er auf der ganzen Welt mit allen bedeutenden Orchestern auf, u.a. Berliner Philharmoniker, New York Philharmonic, Boston Symphony, Cleveland, Los Angeles, Philadelphia, Pittsburgh, NHK Tokyo, Bayerischer Rundfunk, Philharmonic London, Royal Concertgebouw Amsterdam, Orchestre de Paris, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, um nur einige zu nennen, und spielt unter Dirigenten wie Ashkenazy, Bernstein, Mehta, Maazel, Muti, Ozawa, Kurt Sanderling, Leinsdorf, Tennstedt, Haitink, Paavo Berglund, Ahronovitch, Benzi, Chung, von Dohnànyi, Dutoit, Herbig, Hirokami, Simonov, Temirkanov, Rattle, Weiser-Möst.

Boris Belkin wurde in zahlreichen TV-Produktionen vorgestellt: u.a. spielt er in der Film-Biografie von Jean Sibelius das Violinkonzert des Komponisten mit dem Swedish Radio Orchestra unter Vladimir Ashkenazy. Sein New York Debüt mit dem Tschaikowsky Violinkonzert unter Leonard Bernstein ging um die Welt ebenso wie seine Interpretation von Ravels Tzigane mit dem Orchestre National de France unter Ozawa und sein Debüt mit dem Royal Concertgebouw Amsterdam unter Haitink.

Seine erste CD-Einspielung, das Paganini Violinkonzert Nr. 1 mit dem Israel Philharmonic und Zubin Mehta, fand enorm großen Beifall. Es folgen weitere zum Teil vielbeachtete Aufnahmen; darunter die Konzerte von Tschaikowsky und Sibelius mit dem Philharmonia London und Ashkenazy, die Violinkonzerte Prokofievs mit dem London Symphony und Kondrashin sowie später auch mit dem Tonhalleorchester Zürich unter Michael Stern, das Brahms Violinkonzert mit dem London Symphony Orchestra und Ivan Fischer, das Violinkonzert von Richard Strauss mit dem Berliner Radio Sinfonie Orchester und Ashkenazy, die Konzerte von Bruch und Sibelius sowie das Glazunov Konzert und das Violinkonzert Nr. 1 von Schostakowitsch mit dem Royal Philharmonic London und Hirokami, das Tschaikowsy Violinkonzert mit dem London Philharmonic und Stern, das Violinkonzert A-Dur KV 219 und die Sinfonia Concertante für Violine und Viola von Mozart mit den Salzburg Chamber Soloists, die Sonaten für Violine und Klavier von Brahms mit Michel Dalberto.
2007 gab Boris Belkin sein Debüt beim Gewandhausorchester Leipzig unter Leonard Slatkin mit dem ersten Violinkonzert von Dmitri Schostakowitsch. Die Presse nannte die Interpretation eine „Sternstunde der Musik“. Mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden spielte Boris Belkin kurze Zeit später dann unter Charles Dutoit das zweite Violinkonzert von Prokofiev vor einem begeisterten Mannheimer Publikum.

Mozart in Parma, Prokofiev in Madrid, Sibelius in Edinburgh, Brahms in Turin und Konzerttourneen immer wieder auch mit Vladimir Ashkenazy und Yuri Temirkanov in Europa, Asien und Australien füllen den Terminkalender.

Jeden Sommer gibt Boris Belkin Meisterkurse in Siena, an der berühmten Accademia Chigiana.

2014/2015
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