Jennifer Bate
GEN

Stuttgarter Zeitung, 2. August 2010 | Markus Dippold
'Überwältigende Erlösung - Jennifer Bate ist beim Orgelsommer in der Stiftskirche aufgetreten.'
(...) Bates technische Leistung ist dabei höchst beeindruckend, etwa die Geläufigkeit im ersten Allegro-Abschnitt oder die brillante Virtuosität in der zweiten Fuge, dazwischen überzeugt sie im langsamen Satz mit dichtem Klanglegato und formt in den Fugenabschnitten die Themen plastisch und klar artikuliert. Klanglich setzt die Engländerin vor allem auf Vielschichtigkeit, reizt die Möglichkeiten der Stiftskirchenorgel mit Fanfarenklängen, Glockenspiel und kontrastreichen Registrierungen voll aus. Zum Ende hin steigert Jennifer Bate den Farbreichtum immer weiter und findet so für Liszts auf Überwältigung zielende Finaldramaturgie eine grandiose Realisierung. Angesichts dieser interpretatorischen Großtat verblassten die vier anderen Werke des Programms beinahe. (...) Ihre technische Brillanz konnte Jennifer Bate am Ende noch einmal mit Maurice Duruflés Fantasie über den Pfingstchoral "Veni Creator" demonstrieren. Aus einem simplen gregorianischen Thema entwickeln sich in freier Form und mit raffinierten harmonischen Wendungen weit ausgreifende Sätze mit überraschenden Verarbeitungen des thematischen Materials und dem typischen Finaleffekt, der durch Jennifer Bates kluge Klangfarbenwahl einen beeindruckenden Schlusspunkt setzt.

Music Web International, November 2009 | John France
Jennifer Bate has given a sympathetic and convincing performance of all these pieces - they were recorded over a period of a quarter of a century. The organs sound excellent and appear to be ideally suited for the pieces chosen for them. [Dickinson – Naxos]

Music Web International, November 2009 | Hubert Culot
Need I say that Jennifer Bate plays superbly throughout this programme? […]her readings always strike the right balance between immaculate organ playing and superb musicality. One has to keep in mind that she is also a far from inconsiderable composer in her own right. [Dickinson – Naxos]

Music Web International, Oktober 2009 | Jonathan Woolf
conveyed with quiet intimacy and concentration by Jennifer Bate […] Talking of expertise Jennifer Bate proves an interpreter of remarkably persuasive skill; sensitive to dynamics, to colouration, to refinement and when necessary, explosively controlled concentration. [Dickinson – Naxos]

Choir and Organ, September/Oktober 2009 | Michael Quinn
Peter Dickinson couldn't have hoped for a more articulate or persuasive advocate of his solo organ works than Jennifer Bate. The two have enjoyed a long and mutually rewarding relationship in the concert hall, and here Bate interrogates Dickinson's idiomatically expressive voice - 'far from the English cathedral tradition' - with virtuosic ease to enjoyable effect. Bate finds contrast aplenty in the deliciously ragtime¬-infused Blue Rose Variations, the hushed serialist-leaning Study in Pianissimo and the compelling concentrated intensity of Paraphrase I. A dozen other works showcase Dickinson's thought¬ful, characterful and multifaceted approach to the organ.

www.nmz.de, 18.12.2008 | Stefan Pieper
Messiaen-Festival in Dortmund bot Referenz-Interpreten auf
Jennifer Bates Orgelspiel entfesselte die ganze physische Wucht, die bei Messiaen stets als Chiffre für Freude steht - ungezähmt, oft regelrecht orgiastisch!

Recklinghäuser Zeitung, 16.12.2008 | Stefan Pieper
Überirdisch schön. […] Sehr plausibel eröffnet die „Grande Dame der Konzertorgel“ Jennifer Bate diese Zeitinsel. […] Jennifer Bates Orgelspiel entfesselt die ganze brausende Wucht, die bei Messiaen stets als Chiffre für Freude steht – ungezähmt, oft regelrecht! [..] Bate beschließt ihr Konzert mit einer überirdisch figurierten Bear-Bearbeitung des Liedes „Vom Himmel hoch“.

Ruhr Nachrichten, 16.12.2008 | JG
Jennifer Bate er.ffnet „Zeitinsel“ im Konzerthaus. […] Spirituell, meist sehr meditativ, ohne große Registereffekte spielte sie das gut einstündige Werk. […] Die Meditationen machte Bate zu einer Klangreise aus dem Jenseits ins Diesseits. […] Spielweise, die Sensibilität immer in den Vordergrund rückt.

Westfälische Rundschau, 16.12.2008 | Rainer Wanzelius
Werk und Interpretin waren sicher die richtige Wahl […] Im Konzerthaus lässt sie die Menschwerdungsgeschichte in großen, klar abgesteckten Klangbildern sprechen, die ohne Disziplin kaum nachzuzeichnen wären. Die Musik is so visionär wie erzählerisch; man hört die Hirten eilen, die ewigen Ratsschlüsse donnern und das Wort gewaltig sein.

Nice-Matin, August 2008 | Jean-Christophe Aurnague

Cette artiste d’exception, a présénté un programme magnifique, avec lequel, elle a tenu en haleine, und cathédrale comble. […] Son interpretation nous a séduit dans le raffinement de ses graduations des registres mais aussi par la passion qui l’anime aux claviers. […] Et le plus original est son humour chic, […] ce qui est si rare, habituellement dans le monde de l’art sacré. […] une artiste très complete, qui nous a illuminés de rêve et de beauté.

Hampstead and Highgate Express, 10.5.2008
Playing to an enthusiastic audience at St. Michael's Church, she not only demonstrated the breadth and variety of the French composer's work [...] but also displayed her renowned mastery of many styles on this most spectacular of instruments.