Pirmin Grehl
A | sundry
Die Rheinpfalz , 30.03.2009 | Gerd Kowa
Feine Flötentöne […]
Hätte Mozart statt eines Wendling einen Pirmin und statt einer Travers- eine moderne Flöte aus Silber oder sogar aus Gold zur Verfügung gehabt, ja dann hätte er gewiss Dutzende von Flötenstücken komponiert. Pirmin Grehl. der doppelte ARD-Preisträger und Soloflötist des Konzerthausorchesters Berlin, wäre ihm wahrscheinlich sofort und stante pede ans Herz gewachsen. Er hätte gekichert, jubiliert und wäre über Tisch und Stühle gehupft und sich an Freund Grehls Anmut, Schönheit der Themen, Sauberkeit der Koloraturen und der Phantasie seiner Kadenzen erfreut. Der langsame Satz des G-Dur Flötenkonzertes KV 313 fassten Grehl und das Orchester wie ein nächtliches Stück auf.

Mannheimer Morgen, 30.03.2009 | Monika Lanzendörfer
Er schließt darin Gesten, Überraschungen und riskante Extravaganzen ein, die der Komponist zweifellos einem mit allen Wassern gewaschenen Experten zugedacht hat. Grehls reiche Klangskala erlaubt noble Tiefe und quirlige Helligkeit, produziert auch einen Anflug von Hochmut und Witz.

Märkische Allgemeine Zeitung, 20.1.2009 | Matthias Müller
Die Flötenkonzerte zeigten einen äußerst spielfreudigen jungen Flötenvirtuosen, der diesen ebenfalls Moll-lastigen Werken stets freundliche Nuancen verlieh.

Potsdamer Neueste Nachrichten, 19.1.2009 | Peter Buske
Von den Flötentönen, die sich in diesem friderizianischen Ambiente gar anmutig entfalten, geht eine bezwingende Wirkung aus. Zu danken sind sie Pirmin Grehl, Soloflötist des Wiener Konzerthausorchesters, der das königliche Instrument virtuos zu handhaben versteht. Sein drängendes Musizieren in Carl Philipp Emanuel Bachs Flötenkonzert d-Moll Wq22 harmonisiert mit der Kammerakademie auf’s Vorzüglichste. Sein Ton ist schlang, gefällig und biegsam, sein Atem geht anhaltend gleichmäßig. […] Nicht weniger brillant bläst Grehl das e-Moll Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo von Franx Xaver Richter […]. Der Solopart tiriliert und trillert, seufst, rankt sich ornamentenreich um das Streicherfundament, wetteifert in lebhaftesten Figurationen mit dem Orchester. Beide wissen mit sich gegenseitig viel anzufangen. Viel Beifall.

Westfalenpost, 6.2.2007 | Helmut Blecher

Orchester blendend und brillanter Solist [...] Brillant und lyrisch zugleich ist Jacques Iberts Konzert für Flöte und Orchester, das durch den nicht minder brillant agierenden Soloflötisten Pirmin Grehl zum Höhepunkt des Sinfoniekonzerts geriet. Der Buschpreisträger, der schon in mehreren Konzerten mit der Philharmonie Südwestfalen aufgetreten ist, erfüllte glänzend den höchst virtuosen Anspruch des Soloparts dieser geistreichen und gefühlvollen Komposition.

Siegener Zeitung, 5.2.2007

Grehl [...] begeisterte in Iberts Konzert mit klarem, ungemein variablem und ausdrucksstarkem Ton: Allein oder im Zusammenspiel mit dem Orchester entwarf er in Iberts "gemäßigt" modern anmutendem dreisätzigen Konzert Tongebilde, die verwandelt oder auch verworfen wurden, die mit kleinen Melodien oder Rhythmen experimentierten und sich selbst vorwärtstrieben.

Westfälische Rundschau, 5.2.2007 | Loh
Solist Pirmin Grehl verzauberte mit seiner Flöte die Zuschauer. Sein Können sicherte ihm minutenlangen Befall.

Die Rheinpfalz, 14.11.2006 | Lothar Messmer
Geprägt von einer unerhörten Musizierfreude der Solisten Pirmin Grehl (Flöte) und Sarah Christ (Harfe) und in trefflicher Übereinstimmung mit dem einfühlsam begleitenden Orchester erstand das brillante und zierliche Figurenwerk des ersten Satzes, glasklar und dennoch ungemein beseelt, dynamisch reich schattiert und wunderbar atmend in der noblen Kadenz. Feinarbeit auf höchstem Niveau, entzückend geformte Triller und verzierungen der Flöte [...]. Der Beifall wollte kein Ende nehmen.

Kieler Nachrichten, 8.11.2006 | Christian Strehk

Die Flöte schmiegt sich als schlanker Zephyr-Hauch bruchlos an den quicklebendigen Fingerspitzen-Tanz der Harfe an und belebt vor allem im tiefgründigen langsamen Satz.

Rhein-Neckar Zeitung, 8.11.2006 | Werner Weckbach
Ihr Spiel [Pirmin Grehl und Sarah Christ] hat eigene Qualität, ihr Zusammenspiel mit dem Orchester lässt sich nur als die wunderbarste Art des Zusammenseins beschreiben.

Westfalenpost, 15.8.2006 | Helmut Blecher
Der Solist des Abends, der Soloflötist des Berliner Sinfonie Orchesters, sorgte mit seinen schelmisch perlenden Triolengirlanden im 3. Satz von Jacques Iberts Flötenkonzerts und seinen überaschenden Fantasien über Bizets "Carmen" für die absoluten Glanzpunkte.

Siegener Zeitung, 14.8.2006
[...] Pirmin Grehl, der das KOnzert mit seinem Spiel noch einmal auf eine nächsthöhere Ebene katapultierte.

Main-Echo, 4.8.2006 | Heike Aengenheyster-Blum
Vrituos und grazil [...] Virtuose Flötenklänge füllten den Raum, ließen bei schnellen Sätzen deutlische Zweistimmigkeit entstehen, bei langsamen Sätzen gefiel die stringente Melodieführung bei glattem, klaren Ton.

RZ, 14.11.2005 | Hans Lehmann
Flötenkonzert mit rasantem Schluss [...] Aber so in sich vollendet, wie mit dem jungen Solisten Pirmin Grehl [Jacques Ibert, Flötenkonzert] haben wir es im Volkshaus noch nicht erleben dürfen. Mühelosch scheinende Eleganz bei höchster Virtuosität ließ sowohl die impulsiven Züge der der Partitur als auch ihre impressionistischen Bögen im 2. Satz zu einem besonderen Erlebnis werden [...].

Ostthüringer Zeitung, 14.11.2005 | Karl Müller Schmied

[...] er gestaltete das kapriziöse Werk so überzeugend, so dass man sich schwerlich vorstellen konnte, dass hier ein französischer Solist den kompositorischen Intentionen noch besser auf die Spur kommen könnte.

AZ, 4.6.2005 | Rüdiger Schwarz
Endlich wieder ein Flötist, der nicht nur viele schnelle Töne produziert, sondern die Seele des Instruments zum Schwingen bringt. Er knüpft damit an die große Tradition eines William Bennet, Nicolet oder Rampal an.