Martin Haselböck
EUR (außer D | E)
Geboren in
Wien
Studium in
Wien, Paris bei M. Radulescu, F. Cerha und J. Langlais
Highlights
Zahlreiche internationale Wettbewerbspreise; Widmungsträger der Orgelkonzerte von Ernst Krenek, Alfred G. Schnittke, Christóbal Halffter,  William Albright; Hoforganist Hofburgkapelle Wien; Gründer der WIener Akademie und Musikdirektor Musica Angelica Los Angeles
Gewonnene Preise
Liszt-Preis 1986, Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, Diapason d'Or, Preise der Deutschen Schallplattenkritik
Leitung der Wiener Akademie bei der Filmmusik von "Casanova Variations" (Gewinner des Österreichischen Filmpreises)
Aufnahmen bei
Novalis, cpo, Koch, Capriccio, NCA
Kurzbiographie
Gründer & künstlerischer Leiter Orchester Wiener Akademie
Künstlerischer Leiter Musica Angelica
"Conductor in residence" Liszt-Festival Raiding

Der österreichische Dirigent Martin Haselböck stammt aus einer bekannten Musikerfamilie. Nach Studien in Wien und Paris und mit internationalen Wettbewerbspreisen ausgezeichnet, erwarb er sich früh große Reputation als Organist und arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Wolfgang Sawallisch, Riccardo Muti und vielen anderen.

Martin Haselböcks intensive Beschäftigung mit dem Repertoire der klassischen Kirchenmusik im Rahmen seiner Tätigkeit als Hoforganist veranlasste ihn 1985 zur Gründung des Orchesters Wiener Akademie. Neben einem jährlichen Konzertzyklus in Wiener Musikverein sind er und sein Originalklangorchester regelmäßig Gast und "artists in residence" in Konzertsälen und Opernproduktionen auf der ganzen Welt. Über 60 Aufnahmen mit Musik von Bach bis hin zu Kompositionen des beginnenden 20. Jahrhunderts (so das auf Texte von Friederike Mayröcker von Haselböck komponierte "Jandl-Requiem") wurden vom Orchester Wiener Akademie unter seiner Leitung veröffentlicht. Zu den Preisen die das Orchester für seine Aufnahmen erhielt, zählen der Deutsche Schallplattenpreis und der Diapason d'Or.

Mit dem amerikanischen Schauspieler John Malkovich und dem österreichischem Regisseur Michael Sturminger entwickelte Martin Haselböck die Musikdramen "The Infernal Comedy" und "The Giacomo Variations". Bis Herbst 2013 waren die Produktionen unter der musikalischen Leitung Haselböcks zusammen in knapp 150 Vorstellungen an 72 Spielorten, darunter Hamburg, Budapest London, Paris, Prag, Warschau, Moskau, Istanbul, Tel Aviv, Buenos Aires, Toronto, Chicago, New York und Rio de Janeiro zu sehen . 2013 wurde "The Infernal Comedy" in der deutschen Fassung mit Burgschauspieler Michael Maertens uraufgeführt, die Produktion "The Giacomo Variations" mit John Malkovich wurde unter Mitwirkung von Martin Haselböck und dem Orchester Wiener Akademie verfilmt.
Ein weiteres Produkt der Zusammenarbeit ist „Call me God“, für Orgel und Sopran, welches im März 2017 in der neuen Elbphilharmonie Hamburg uraufgeführt wurde.
 

2017/2018
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