Boris Berezovsky
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Kronenzeitung Steiermark, 30. November 2011 | Matthias Wagner
Fulminantes Gastspiel gab Starpianist Boris Berezovsky bim Msuikverein für Steiermark "Am Beginn stadn Chatschaturjans Des-Dur-Konzert...in rasanter Einigkeit mit dem Orchester unter Tomás Netopil gelang eine reizvoll Verschränkung, die in Raserei gipfelte.... diese wurde noch üertroffen von Liszts dämonishcem "Totentanz"... Berezovsky stieß hier als Genie in geniale Spähren vor, begesiterte sein Publikum mit beherzter Wildheit, glasklarer ERzühltechnik und spektakulärer Kontrolle der Farben..."

Kleine Zeitung Graz, 30. November 2011 | Hansjörg Spies
Ekstase erweitert Bewusstsein des Publikums...symphonische Triumphe für Orchester und Solist "... ein besonders erregendes Programm...umwerfenden "Totentanz"...als Zugabe überraschte Berezovsky mit dem subtilen "Schwan".

Kölnische Rundschau, 06. Juni 2011 | Ulrike Weinert

(...) Selten allerdings hören Musikliebhaber Chopin und Brahms in solch moderner Interpretation.
(...) Berezovskys geschmeidige Hände flogen über die Tasten und hielten doch stets die Spannung. (...) Sein Vortrag wirkte, als fließe die Musik aus ihm heraus, als würde er die [...] Chopin-Klassiker im Moment neu erschaffen.
(...) Boris Berezovsky überzeugte [...] nicht zuletzt als Musiker, der die Brücke von der klassischen zur unterhaltsamen Musik schlägt.

Badische Zeitung, 23.11.2010 | Nikolaus Cybinski

Boris Berezovsky gewann vor genau 20 Jahren den Moskauer Tschaikowski-Wettbewerb, und seitdem setzt er die Musikfreunde in Erstaunen mit seinem exzessiven Können. Ihm auch zusehend konnte man glauben, er kenne keine spieltechnischen Probleme, denn seine Körpersprache verriet nicht das Mindeste von den halsbrecherischen Tücken des Klavierparts. Modisch gesagt: Sein Spiel war so atemberaubend, dass es in die Nähe einer circensischen Glanznummer geriet. Dass viele der Zuhörer es so hörten, darauf deutete der explosive Jubel, kaum dass der letzte Ton gespielt war.

General-Anzeiger, 12.07.2010 | Ulrich Bumann
Es gibt wenige, die dieses Konzert heute so spielen können: mit virtuoser Selbstverständlichkeit, mit vorwärtsdrängender Leichtigkeit, mit glasklarem Ton, der beispielsweise den zweiten Satz in eine fast schwerelose Ballszene verwandelt, und mit einer natürlichen Kraft, die jedes Oktaven-Gedonner noch als pure Spielerei erscheinen lässt. (...)
Und weil"s so großartig war, gab es als Zugabe für das rundum faszinierte Publikum noch einmal einen Teil des Konzert-Finales, gespielt mit derselben überrumpelnden Kunstfertigkeit.

Kronen Zeitung, 05.12.2009 | Martin Gasser
Das Spiel des russischen Pianisten ist ungemein virtuos und feinsinnig, reich an Farben und sehr gefühl- und klangvoll.

Kleine Zeitung, 04.12.2009 | Hansjörg Spies
Höhepunkt dieses von unfassbarer Meisterschaft getragenen Abends wird Modest Mussorgskys Zyklus "Bilder einer Ausstellung" (1874). Ohne scheinbare Anstrengung wischt Berezovsky die falsche Patina des Konzertsaalschlagers von der Partitur. Darunter kommt ein viel schrofferes Klanggebäude (im Hexenritt der "Baba Jaga") zum Vorschein. Man sitzt auf einmal auf der Sesselkante, erst irritiert, dann gepackt und schließlich überwältigt.

Oberösterreichische Nachrichten, 04.12.2009 | Michael Wruss
Sein unglaublich lebendiger und greifbar sprechender Zugang zur Musik begeisterte restlos.

Die Presse, 24.12.2008 | Wilhelm Sinkovicz
Die Dankbarkeit des Publikums tönte so überschwänglich wie die Chorhymne allerdings stupende Akkordraketen.

Oberösterreichische Nachrichten, 24.12.2008 | Michael Wruss
Der Zweite Teil geriet zur Sensation, bei der Orchester, Pianist und Dirigent sich selbst übertrafen. Das IV. Klavierkonzert – sonst eher lyrisch verträumt intoniert – wurde hier ganz den Kritiken der Zeitgenossen entsprechend „in den allerschnellsten Tempi“ ausgeführt, wofür man damals Beethoven und diesmal Berezovsky stürmisch umjubelte.

Die Welt, 2.12.2008 | bru

Das französisch-russische Klavierduo Brigitte Engerer und Boris Berezovsky hingegen spielt mit kraftvollem Anschlag und Esprit die Variante für Klavier zu vier Händen, in der Sergej Rachmaninow seinem großen Landsmann mit fünf "Dornröschen"-Tänzen Tribut zollte. [Tschaikowsky: Dornröschen-Suiten (RCA, Mirare)]

klassik.com, 13.06.2008 | Thomas Gehrig
[Beethovens ‘Diabelli-Variationen’] Die 33 Veränderungen macht Berezovsky zu einem wahrhaft abwechslungsreichen Ereignis. Mit hoher musikalischer Intelligenz und sublimer Anschlagskultur bringt er die gesamte Bandbreite des Werks von innehaltender Versenkung bis hin zu den zahlreichen heiter-beschwingten Momenten zum Ausdruck, so dass niemals Langeweile aufkommt. Hier wie auch in den übrigen Stücken kommt deutlich Berezovskys selbst erklärte Maxime zum
Ausdruck: Stets lässt er sich vom Moment inspirieren und vermeidet eine vorgefertigte, schablonenhafte Lesart.
Mit bezauberndem Charme gibt Berezovsky auch Godowskys ‘Alt Wien’ zum Besten, bevor er den Abend mit drei kleinen Stücken seines Landsmanns Anatoly Liadov (1855-1914) beschließt.